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Sammler im Glück. Diese K400 gelangte im Jahre 2000 in vollständigem Zustand in die Hände des gegenwärtigen Besitzers. Keine Schraube, kein Lenkergummi fehlte. Offenbar ist sie seinerzeit in Deutschland in Betrieb genommen worden. Am aufklappbaren Hinterradkotflügel sind zwei deutsche Händlerschildchen angenietet. In den 50er Jahren verkehrte sie im Aargau und gelangte nach dem Tod des damaligen Besitzers nach Adliswil/ZH. Dort verbrachte sie einen jahrzehntelangen Dornröschenschlaf in der Ecke einer Spenglerei. Was auf den ersten Blick nach Rost aussah, entpuppte sich als Niederschlag von Grundierungsfarbe. Die Herren Spengler geruhten in dieser Ecke die Erzeugnisse ihrer Kunst zu grundieren. Dem Rost zum Opfer gefallen sind die verchromten Felgen. Leistungsdaten sind mir keine bekannt, 400 steht selbstredend für 400 ccm, das K für Kardan, das Getriebe hat vier Gänge und der Boxer ist seitengesteuert. Die Tauchschmierung deutet auf ein Vorserienexemplar hin, da die Serienmodelle mit Druckschmierung versehen waren. Die Restaruration wird mit geringstmöglichem Aufwand an äusserlichen Verschönerungen ausgeführt. Der Grundierungsnebel ist hier bereits abpoliert und die Orginalfarbe befindet sich noch in gutem Zustand. Frühling 2002: Alex Meyer vom Albis Team findet eine Kurbelwelle an einem Oldtimermarkt. |
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Hier beginnt die Restauration beim blutten Töff. |
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Es geht nichts über pingelige Handarbeit. Es wird nichts neu lackiert, sondern der Originallack aufpoliert. |
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Nur für den Laien ein Chaos. |
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Das geheimnisvolle 4-Gang Kettengetriebe liegt in der Schale. |
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Die neue Kurbelwelle wird eingebaut. |
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15.11.2003, fertig! |
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Jungfernfahrt 15.11.2003 |
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Ein paar Kontrollarbeiten nach der Jungfernfahrt. |
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Künstlerpech! Die schöne Kurbelwelle ist entzwei. |
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CH-8194 Hüntwangen |
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